Die Menstruation – eine blutige Angelegenheit

Mal sehen, wann die Frauen-Themen mich loslassen. Nachdem ich neulich über die Vagina geschrieben habe, und beim letzten Mal den Zyklus näher erläutert habe, soll es heute um die Menstruation gehen.

Zur Menstruation gehört natürlich gleich mal PMS, das Prämenstruelle Syndrom.

Manche Frauen sind vor der Menstruation sehr unleidlich, haben verschiedene Beschwerden und hassen vielleicht die ganze Welt. Bei anderen geht das Leiden erst mit der Blutung los. Fieber, Übelkeit bis hin zum Erbrechen, Kopfschmerzen, Durchfall,.. gibt es alles. Überraschend häufig und für manche jeden Monat!!

Klingt übel, nicht?

Ist es nur auf den ersten Blick. Bei näherer Betrachtung gibt es Hinweise darauf, dass diese Frauen während ihrer Menstruation so heftig entgiften. Es scheinen also so viele Toxine aus dem Gewebe mobilisiert zu werden, welche einen Weg im Blut zurückzulegen haben, dass diese je nach Fall mehr oder weniger heftigen Symptome auftreten. Ein monatliches groß Reine machen also.

Dies scheint der Grund für die statistisch höhere Lebenserwartung von Frauen zu sein!

Die Männer sind im Vergleich wohl im Nachteil, ohne die eingebaute Reinigungsfunktion. Dabei denken viele Frauen, mit der ‚roten Pest‘ verflucht zu sein. So kann man sich irren 😀
Mit einer dankbaren, demütigen Haltung die Reinigung zu genießen oder schlimmstenfalls über sich ergehen zu lassen ist sicher gesünder, als die Blutung als schreckliche Bürde zu betrachten.

Aber ist die Menstruation nicht sehr reines Blut und Gewebe? Das sollte doch das Zuhause für ein Baby werden!

Richtig. Das war das potenzielle Zuhause für ein Baby. Allerdings verteilt unser Körper alle Stoffe, die er nicht direkt ausscheiden kann, möglichst gleichmäßig. Wir wollen ja keinen Giftherd haben, in dem sich alles konzentriert, und damit alle anderen Systeme lahm legt. Darum wird überall ein bisschen vom Müll eingelagert, sodass alle Vorgänge nur ein bisschen beeinträchtigt werden.

Ergibt sich die Chance, an einer Stelle vermehrt loszuwerden, dann wird der Müll dort hingebracht.

Wenn wir also zum Beispiel den Darm reinigen, dann bemerkt der Körper, dass dort wieder Platz ist um Neues hinzubringen oder gar direkt auszuscheiden. So erklärt das unter anderem Dr. Probst. Entsprechend werden Toxine aus Zwischenzellgewebe und Zellen mobilisiert, die über die Blutbahn dorthin gelangen, wo sie wieder eingelagert werden oder idealerweise ausgeschieden werden sollen. Das kann Vergiftungssymptome wie Fieber, Übelkeit, schlechte Laune,.. auslösen.

Selbiges scheint bei der Blutung zu passieren.

Der Körper mobilisiert die Gifte da er weiß, dass das Gewebe abgestoßen wird. Der Gelbkörper baut sich schließlich ab, es liegt keine Schwangerschaft vor. Also kann da eingelagert und ausgeschieden werden! Perfekt!
Es werden also Gifte mobilisiert, die uns auf dem Weg ins auszuscheidende Gewebe ordentlich die Stimmung verderben können – so weit meine Theorie, die gut zu den bereits gesicherten Vorgängen passt, wie ich finde.

Auch die Blutung selbst kann sehr unangenehm sein.

Manche Frauen fühlen sich bei jedem Klogang auf den Schlachthof gebeamt, andere bluten nur sehr leicht und haben trotzdem Beschwerden. Die Beschwerden können, egal wie stark oder schwach die Blutung ist, an den verwendeten Produkten liegen. Beispielsweise sind Tampons und Binden meist mit Plastik beschichtet. Dieses Plastik liegt dann direkt auf den Schleimhäuten auf und kann sie reizen. Außerdem enthält es oft das hormonaktive Bisphenol-A, welches den Östrogenhaushalt negativ beeinflussen kann.
Das Hydro-Gel in Binden bzw. Slipeinlagen, also die saugende Komponente, besteht ebenfalls aus Kunststoffen. Dieses Gel ist auch in Baby-Windeln enthalten, und unterscheidet nicht zwischen gesundem Hautklima und dem, was tatsächlich aufgesaugt werden soll.

Bei schwacher Blutung kann der Genitalbereich dadurch austrocknen.

Dazu schließt das Plastik von unten natürlich ab, sodass kein Blut durchläuft. Allerdings kann so auch keine Luft zirkulieren, was gerade bei starker Blutung recht unangenehm werden kann.
Bei Binden kann das Blut wenigstens halbwegs abfließen, und kommt dann nur noch wenig mit den Schleimhäuten in Berührung.

Bei Tampons wird das Blut innerhalb der Vagina aufgesaugt, und liegt durchgehend an der Schleimhaut an.

Dabei werden Teile wieder aufgenommen. Wenn nämlich Stoffe besonders gut über die Haut aufgenommen werden sollen, werden sie an dünnen Hautpartien wie Unterarmen oder Achseln aufgetragen. Noch besser ist die Aufnahme über Schleimhäute, weswegen die Flugsalben der Hexen, welche sie auf schamanische Reisen schickten, teils auch anal oder vaginal aufgetragen wurden.

Das Blut sollte aber aus dem Körper heraus.

Und wenn es tatsächlich stark mit Abfallprodukten angereichert wurde, ist es nicht verwunderlich, wenn bei Resorption Beschwerden auftreten.
Dazu kommen noch bleichende Chemikalien und Glyphosat-Rückstände in Tampon und Binde, die ebenfalls über die Schleimhaut in die Blutbahn gelangen können.

Somit ergeben sich mehrere Faktoren, die das Menstruationserlebnis zum Höllentrip machen können.

So, und jetzt akzeptieren wir fruchtbaren Frauen demütig unser Schicksal. Wir werden den Rest unseres Lebens einmal monatlich leiden und müssen auch noch dankbar dafür sein. Schließlich leben wir damit länger.

Falsch.

Es gibt erstmal ganz tolle Alternativen zu den genannten Produkten. Dazu zählen Menstruationstassen aus Silikon, die über den Muttermund gestülpt und beim Klogang entleert werden. Dabei wird das Blut zwar im Körper aufgefangen und behalten, aber es kann nicht über die Scheidenwand aufgenommen werden. Das Produkt wird einmal gekauft und ewig verwendet.
Selbst habe ich die Tassen nicht getestet, weil ich kein Silikon an der Schleimhaut tragen will.

Der durchschlagende Erfolg der Tassen spricht allerdings für sich.

Menstruation
Quelle: Pixabay

Dann bereichern professionell genähte Stoffbinden den Markt, und es finden sich auch Anleitungen um diese selbst herzustellen. Wer von der alten Schule kommt, mag womöglich einfach einen Stofflappen falten und in die Unterwäsche legen. Andere bevorzugen Menstruationshöschen, in denen die saugende Komponente eingenäht ist.
Es gibt auch Frauen, die lieber reine Watte in den Slip legen und diese dann z.B. auf den Kompost werfen. Ich hatte beim Campen mal kaum was dabei, und habe Moos ausprobiert. Geht auch.
Wer das Öko-Äquivalent zum Tampon sucht, wird vielleicht mit Naturschwämmen glücklich.

Und dann gibt es die freie Menstruation, bei der das Blut kontrolliert abgelassen wird.

Nicht, weil man es sich verkneift wie Pipi, obwohl sogar das manche Frauen drauf zu haben scheinen. Viel eher geht es darum, die Körperwahrnehmung so zu verfeinern, dass man rechtzeitig bemerkt, wann es wieder Zeit ist aufs Klo zu gehen, um zu bluten. Und so, wie man nicht jedes Mal einen Haufen macht, wenn man Pinkeln geht, kann es auch vorkommen, dass man bluten geht, ohne zu Pinkeln.

Vor allem Menstruationstassen und freie Menstruation führen oft zu drastischen Verbesserungen und teils auch Verminderungen der Blutung.

Und dabei haben wir noch nicht einmal über die effektivste Maßnahme gesprochen – Entgiftung. Seit ich meine Ernährung umgestellt habe und nur noch das Esse, was mir wirklich gut tut, hat sich die Blutung verringert und verkürzt. Ich blute jetzt etwa halb so lang wie früher und habe nur noch wenige Beschwerden.
Leber unterstützende Maßnahmen haben mir in vielerlei Belang geholfen, vor allem aber was den Hormonhaushalt und die Stimmung betrifft.
Auch Darm-Reinigungen zeigten sich sehr effektiv. An die Nieren mache ich mich demnächst. Was entgiftende Maßnahmen betrifft, scheint mir Alexandra Stross einen recht sympathischen Zugang zu haben – ich lese momentan ihr Buch ‚Natürlich Entgiften‚. Wer sich ein eigenes Bild machen will, riskiert ganze 10 Euro.

Entgiftung, Ernährungsumstellung, Mikronährstoffe und Bewegung.

Die Klassiker helfen also wie zu erwarten auch bei Menstruations-Beschwerden.
Mit Mikronährstoffen meine ich übrigens nicht teure Pillen, sondern das, was die Natur uns schenkt – Wildkräuter oder andere nährstoffdichte Nahrung. Darin finden sich auch die Leber unterstützende Bitterstoffe und vieles mehr.
Bewegung hilft, weil sie die Entgiftungsprozesse unterstützt, den Stoffwechsel ankurbelt, verschiedene hormonelle Abläufe unterstützt, die Mitochondrien (Zellkraftwerke) kräftigt und Stress abbaut.

Wer sich schon ausreichend bewegt und auf Ernährung achtet, aber trotzdem starke Beschwerden hat, kann also in den Bereichen Mikronährstoffen und Entgiftung ausprobieren.

Sanft unterstützen können wir mit verschiedenen Tees, wie etwa Schafgarbe oder Rosmarin. Diese werden in der Regel allerdings kaum stark genug sein, um eine nachhaltige Verbesserung zu erzielen.
Auch Orgasmen können aufgrund der dabei entstehenden Kontraktionen und Hormonausschüttung helfen, die Gebärmutter zu entkrampfen. Andere machen lieber Sport. Manche erleichtern sich die Symptome mit Wärmflaschen oder Massagen. Akupressur habe ich selbst ausprobiert, das war sehr interessant und kann ich zur Symptombehandlung empfehlen.
Es gibt natürlich auch Schmerztabletten, deren Gebrauch ich eher nicht anrate. Wäre ich sehr verzweifelt, würde ich wohl CBD-Öl zur Schmerzlinderung versuchen.

Wissenswert ist auch, dass die Farbe und Beschaffenheit des Blutes uns Auskunft über unseren Gesundheitszustand geben kann.

Wässrig bis Hellrosa kann auf eine Anämie hinweisen.
Rosa bis Pink weist auf einen eventuell zu niedrigen Östrogenspiegel hin.
Dunkelrot mit Klumpen, etwa wie Beerenmarmelade, kann einen hohen Östrogenspiegel mit niedrigem Progesteronspiegel, also eine Östrogendominanz anzeigen. Ist die Blutung dazu sehr stark, kann es sinnvoll sein, Polypen, Myome und Eileiterentzündungen auszuschließen.
Braun bis Dunkelbraun zeigt an, dass das Blut schon etwas älter ist.
Rot mit Grau-Stich soll bei Geschlechtskrankheiten, Schwangerschaft oder Fehlgeburt auftreten.
Ein gleichbleibend sattes Preiselbeer-Rot ist ein Anzeiger für gute Gesundheit.

Hier könnte der Artikel enden. Allerdings folgen nun die Anwendungsmöglichkeiten.

Das Thema wäre für mich unvollständig, wenn ich etwa die künstlerische Auseinandersetzung mit dem Blut unter den Tisch fallen lasse. Oder dass sich das Blut gut als Dünger eignet. Manche opfern ihr Blut gern Mutter Erde, indem sie es ihr ‚zurück geben‘.
Meist wird das Blut als eklige Ausscheidung gesehen, als ekliger Dreck. Aber was ist denn eigentlich so viel besser an Sperma? Außer, dass es sich leichter auswaschen lässt.
In einigen Ländern werden Mädchen und blutende Frauen noch heute von bestimmten Tätigkeiten ausgeschlossen, während sie bluten. Das wirkt sich natürlich (auch unterbewusst) auf das Verhältnis zur Blutung und dem eigenen, blutenden Körper aus!

Insofern halte ich es für wichtige Friedensarbeit, in der Menstruation auch Schönes zu finden.

Natürlich muss sich dafür nicht jeder monatlich mit Blut bepinseln, dann einen Mens-Shot trinken, um danach nackt um ein Feuer zu tanzen. Wem das gefällt, super!
Ich hab vorerst mal damit begonnen, damit zu düngen. Das mache ich auch mit meinen anderen Ausscheidungen. Es hat mir und meinem Verhältnis zu ihnen gutgetan.
Andere malen lieber Menstruations-Bilder mit ihrem Blut.

Wieder andere sind für Schlagzeilen gut.

Uterus-Hexe aus Bali bringt Frauen bei, ihr eigenes Menstruationsblut zu trinken.‘ – Zitat von *hier*
Die muss ja über beeindruckende Fähigkeiten verfügen, wenn sie es schafft, Frauen beizubringen wie man eine Flüssigkeit trinkt. Aber was steckt dahinter?

Quelle: Pixabay
Quelle: Pixabay

Warum sollte man das Blut trinken?

Vorhin habe ich ja gesagt, dass recht wahrscheinlich aktiv entgiftet wird und es nicht gut ist, das ausgeschiedene Blut über die Schleimhaut wieder aufzunehmen. Wenn jetzt aber ein Mensch eine sehr niedrige Giftbelastung hat, und die Entgiftungsorgane gut in Schuss sind, ist dieser Faktor möglicherweise vernachlässigbar.
So, wie es angenehm duftenden oder geruchsneutralen Schweiß bei eher gesunden Leuten gibt, und bestialisch stinkenden Schweiß bei Kranken oder Vergifteten, mag es sich auch mit dem Blut verhalten. Auch mit dem Schweiß können so aggressive Säuren ausgeschieden werden, dass es mitunter zu Jucken und Irritationen kommt.

Ist die Frau gesund, könnten also eventuell positive Faktoren überwiegen.

Das könnten einerseits enthaltene Stammzellen sein, Hormone, oder andere Komponenten des Blutes.
Vor Jahren habe ich *hier* davon gelesen, dass es auch Forscher geben soll, die das Blut angewandt haben. Auf welche Weise ist leider nicht beschrieben, und es wurde auch keine Quelle angegeben. Zwei Forscher um die 60 sollen aber unabhängig voneinander deutliche Effekte an sich beobachtet haben. Der eine, obwohl unsportlich, fühlte sich angeblich sofort so aufgedreht, dass er eine Runde um den Block laufen musste. Die Haare des anderen wechselten laut dem Beitrag innerhalb weniger Monate die Farbe von Grau auf einheitliches Schwarz.

Angenommen da ist was dran, ploppen viele Fragen in meinem Kopf auf.

Sie beziehen sich auf Oralsex während der Menstruation (ohne Tampon), und ob dann eigentlich bei ungeschütztem Geschlechtsverkehr eine Wirkung beim Mann feststellbar sein könnte. Eine Eichel ist schließlich sehr aufnahmefähig..
Neulich kursierte auch ein Gerücht, laut dem Achselschweiß von Männern, aufgetragen auf die Lippen von Frauen, den Hormonhaushalt regulieren sollen.

Das Menstruationsblut soll auch die Wundheilung unterstützen.

Frisches soll dabei besser wirken, aber man kann es auch trocknen und zu Pulver zerreiben. Wenn das stimmt, hat das vielleicht mit den Stammzellen zu tun?

Ich merke, ich bin mit dem Thema noch nicht durch. Es wird eine Fortsetzung geben.

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Hier schreibt Mira. Hauptberuflich Lebenskünstlerin mit Fokus auf Heilkunde, Mutterschaft und die Entfaltungsprojekte.

7 thoughts on “Die Menstruation – eine blutige Angelegenheit

  1. Sehr interessanter Beitrag! Du hast echt viele Facetten beleuchtet und ich hab mal wieder was gelernt 🙂 Die Höschen muss ich mir mal genauer anschauen!

    Leider muss ich auch ein wenig kritisieren…

    Männer leben statistisch gesehen kürzer weil sie 1. gefährlichere Jobs haben, bei denen sie umkommen können bzw die ihnen die Lebenserwartung verkürzen weil sie diverse Krankheiten auslösen (mein Vater ist zB Schweißer und hat deswegen eine Lungenfibrose) , 2. gefährlichere Hobbies haben und 3. hormonbedingt auch waghalsigere Sachen machen (zB liest man sooo oft von männlichen Autofahrern die wegen dummen Aktionen umkommen, aber nie von weiblichen). Also natürlich nur im Schnitt. Aber um den gehts ja.

    Zu den Windeln: Ja sie saugen alles auf, aber sie liegen ja nicht komplett an. Meistens ist ne riesige Luftschicht dazwischen. Wenn meine Tochter im Stehen/Hocken in die Windel pinkelt hör ich den Urinstrahl wie wenn sie auf den Boden pinkeln würde, weil so viel Raum dazwischen ist. Und das auch wenn die Windel noch ganz leer ist. Je voller desto mehr hängt sie runter. Kommt aber sicher auch drauf an wie eng die Kleidung ist.

    Und finde es eigtl nur ich komisch bei der Menstruation hauptsächlich von Blut und von trinken zu reden, wenn da doch in erster Linie tote Zellen der Gebärmutterschleimhaut ausgeschieden werden, sprich das Ganze ja sehr zäh und klumpig ist. Also natürlich fließts in gewisser Weise, aber ich finde es hat mit n! „normalem“ Blut nicht sooo viel gemeinsam.

    Ansonsten hätte ich aber ernsthaftes Interesse am Thema Entgiftung. Überall redet jeder(!) davon, aber was Überzeugendes hab ich bisher noch nie gefunden. Niemand erklärt was für Giftstoffe und wo die sind. Und alle Entgiftungstipps sind immer allgemein und nicht für bestimmte Giftstoffe, das versteh ich nicht. Vielleicht hast du da ja was für mich!? (auch wenn das hier jetzt nicht das Hauptthema war)

    1. Kritik ist herzlich willkommen, da lern ich noch was 🙂
      Auf keinen Fall kommt man auf der Suche nach biologischen Unterschieden an der hormonellen Ausstattung der Geschlechter vorbei. So sorgt etwa das weibliche Geschlechtshormon Östrogen bei Frauen vor den Wechseljahren für ein besseres Verhältnis des „guten“ HDL-Cholesterins zum „bösen“, gefäßschädigenden LDL-Cholesterin.

      „Die hormonellen Unterschiede sind aber weit höher zu bewerten“, sagt der Urologe und Männergesundheitsforscher Theodor Klotz, der schon 1998 ein Buch mit dem dramatischen Titel „Der frühe Tod des starken Geschlechts“ verfasste.

      Steht hier: http://www.zeit.de/online/2009/35/altersforschung/komplettansicht

      Da schreiben sie auch davon, dass Mönche im Schnitt immer noch früher sterben als Nonnen, wenn auch mit geringerem Abstand. Die hormonellen Veränderungen im Zyklus wirken sich unter anderem auch positiv auf die Knochenstabilität aus, was zb durch hormonelle Verhütungsmethoden unterdrückt wird. Das hat Dr. Raith-Paula gesagt, beim Cooler Sex Kongress.

      Windel: Auch wenn die Windel nicht unbedingt direkt aufliegt, kann sie austrocknen. Wir bekommen ja auch bei verschiedenen Wetterlagen teils trockene Haut, ohne dass etwas direkt aufliegt. Das Hydro-Gel bindet einfach egal welche Feuchtigkeit, und Windelsoor etc tritt mWn signitfikant häufiger auf, wenn Einwegwindeln verwendet werden. Dazu hab ich grad keinen Link, suche aber bei Bedarf gerne was raus. Mamas die auf Windelfrei ungestiegen sind berichten jedenfalls von deutlichen Verbesserungen, was natürlich mehrere Faktoren hat.

      Hauptsächlich von trinken gesprochen hab ich glaub ich nicht 😀 aber die Konsistenz der Menstruation variiert. Also es gibt schon auch sehr flüssig, wenn auch meist schleimiger als ’normales‘ Blut. Klumpen kenne ich selbst zb nicht.
      Es sind ja verschiedene Farben beschrieben. So gibt es auch ein Konsistenz-Spektrum.

      Bei der Entgiftung geht es darum, dass Stoffwechselabfälle zum Teil liegen bleiben oder die Flut an äußerlich aufgenommenen und innerlich entstehenden Toxinen nicht bewältigt werden kann, weswegen eingelagert werden muss.
      Unter anderem sammeln sich Rückstände im Darm, etwa als Kotstein. Sowas hab ich ungeplant selbst ausgeschieden, die Bezeichnung ist berechtigt. Bei Colon-Hydro-Therapien werden zum Teil auch Medikament-Kapseln ausgeschieden, die 20 Jahre zuvor eingenommen wurden. Da gibt es schon beeindruckende Geschichten.
      Dann geht es auch um Schwermetalle und Aluminim, Quecksilber,.. Da werden zum Teil Dinge eingenommen die Chelate mit den zirkulierenden Giften bilden, um sie ausscheidbar zu machen. Andere Mittel werden eingesetzt, um Eingelagertes aus den Zellen zu mobilisieren.
      Auch die Leber scheint sich unter den bei uns üblichen Umständen nicht so gut selbst reinigen zu können, wie gerne angenommen.
      Ich habe bereits einige ‚Entgiftungsmaßnahmen‘ hinter mir und kann von einer drastischen Verbesserung meines Gesundheitszustandes berichten. Ob alle dazu kursierenden Erklärungen, wieso das so ist, haltbar sind bezweifle ich stark. Fakt ist, dass ich viele kranke und halbkranke Menschen sehe. Und dass viele die regelmäßig ‚entgiften‘ und andere Maßnahmen zur gesunden Lebensführung ergreifen, sehr fit und gesund sind.
      Jetzt, wo ich nicht mehr so viel stille, nicht schwanger bin und ein festes zu Hause habe, geht’s bei mir jetzt auch nochmal ordentlich weiter ?
      Ich freue mich schon sehr darauf, weil es mir dann immer so viel besser geht.
      Vielleicht hilft das auch nochmal zum Verständnis: http://www.entfaltungsblog.com/naturheilkunde-krankheitsursachen/

      Danke für den Kommentar!

      Nachtrag: Es sind nicht nur tote Zellen die ausgeschieden werden, sonst könnten aus den enthaltenen Stammzellen keine neuen Gewebe gezüchtet werden. Was hochwissenschaftlich praktiziert wird und im Text auch verklinkt ist 🙂

      Und ja, viele Methoden gelten zur Entgiftung allgemein, aber zur ‚Ausleitung‘ von Quecksilber, Aluminium, Blei,.. werden schon konkrete Pflanzen empfohlen. Also Koriander, Bärlauch, Chlorella und Spirulina sind da bei Metallen z.B. im Gebrauch.

  2. Hallo Mira,
    Was hältst du von der Theorie, dass es bei der Blutung hauptsächlich um die Reinigung geht und wir gar nicht bluten würden, wenn wir uns ausschließlich mit rohen, natürlichen Nahrungsmitteln ernähren würden? Ich habe über Rohköstlerinnen gelesen, die entweder gar keine Blutungen mehr haben oder nur ganz wenig. Kannst du da was aus eigener Erfahrung sagen?

    Liebe Grüße,
    Sabrina

    1. Hallo Sabrina!
      Danke für deinen Kommentar 🙂
      Aus eigener Erfahrung kann ich noch nichts sagen, was nicht im Beitrag beschrieben ist, weil ich mich erst zwei Monate komplett roh ernährt habe.
      Also ich halte Menstruation schon auch für einen Entgiftungsvorgang, und meine Blutung hat sich in Dauer und Intensität halbiert,seit ich mich um meine innerliche Reinigung kümmere.
      Silke Leopold blutet aber angeblich nicht mehr.
      Die These ist, dass Rohköstlerinnen weiterhin fruchtbar sind, aber die Schleimhaut resorbieren. Das könnte man per Ultraschall prüfen.
      Ich habe eine Hand voll Rohköstlerinnen kennengelernt, einige davon gesundheitlich deutlich gebeutelt. Die bluteten (noch?).
      Rohkost allein sorgt auch nicht für einen Abfallfreien Organismus. Schließlich übersäuert uns auch Stress.

      Alexandra Stross sagt, dass in anderen Kulturen vom Monatstropfen gesprochen wird, und keinerlei spezielle Artikel nötig sind.
      Eine schwache Blutung in satt roter Farbe halte ich nach momentanem Wissensstand für ein Zeichen von guter Gesundheit.
      Ob es gesunde Varianten von einem Ausbleiben der Blutung während der fruchtbaren Jahre gibt, das kann ich aktuell nicht sagen. Es liegt im Bereich des Vorstellbaren.
      Die Rohkost bietet allerdings einige Fallstricke, und ich habe viele kranke Menschen gesehen, die nicht davon ablassen wollten, weil es ihnen anfangs einmal sehr gut damit ging.
      Instinktive Rohkost scheint mir da sehr interessant. Es gibt eine spezielle Frucht,die dabei im Repertoire sein sollte, damit die Zähne nicht ausfallen. Also bitte Achtsamkeit, bei etwaigen Experimenten 😀
      Ich arbeite mich gerade wieder zu Rohkost hin, weil es mir auch ganz großartig ging, den ersten Monat ❤
      Mal sehen, was ich dann zu erzählen habe 😀

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