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Corona – Wie gefährlich ist das Virus?

Das mit den Artikeln beim Wort Virus ist so eine Sache.

Nachdem ich im AromaMAMA-Magazin gelesen hatte, dass „das Virus“ für die Erreger gilt, „der Virus“ für den Computer-Lahmleger, habe ich doch kurz gegoogelt. Der Duden sagt, inzwischen stimmt beides. Aber ursprünglich war es, und in der Fachsprache ist es das heute noch, „das Virus“.

Dann wollen wir noch klären, wie die verschiedenen Bezeichnungen benutzt werden. Coronaviren sind Virenstämme, welche nach der kranzförmigen Hülle, die sie umgibt, benannt sind. Corona heißt nämlich auf Latein Kranz oder Krone. Das ist also eine ganze Sippe, und der Vertreter Sars-CoV-2 treibt uns gerade um. Er löst die Krankheit Covid-19 aus, die COrona-VIrus-Disease aus 2019.

Nun, wo wir das wichtigste geklärt hätten, wenden wir uns den weniger dringlichen Fragen zu.

Wie gefährlich ist der neue Virenstamm?

Die Meinungen darüber gehen auseinander, auch in Fachkreisen.
Wir normalen Bürger dachten anfangs wohl fast alle, dass jetzt die nächste, möglicherweise künstlich aufgeblasene Hysterie kommt, von der bei uns am Ende kaum jemand etwas spürt. Ich jedenfalls habe die Warnungen anfangs wenig dramatisch bewertet, blieb aber natürlich zu Hause, wo möglich.

Denn was, wenn es doch dramatisch ist?

Ich bin ein Mensch und kann mich täuschen, ich will doch nicht dafür verantwortlich sein, wenn sich jemand ansteckt. Deswegen erledige ich nach wie vor nur das Nötigste draußen. Ich genieße ansonsten ganz ehrlich gesagt, dass ich liegengebliebenes abarbeiten kann. Meine wirtschaftliche Zukunft steht zwar in den Sternen, aber bisher bin ich noch nicht verhungert. Also wird es wohl hoffentlich auch diesmal wieder werden, irgendwie.

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Und so hatte ich auch den Raum, mich ganz in Ruhe, mit vielen Pausen zum Verarbeiten und Nachdenken, neu recherchieren, weitere Information und Updates einzuholen.

Eine liebe Bekannte von mir, die im Studium auch Epidemiologie dabei hatte, erzählte mir, dass sie schon im Jänner Hamsterkäufe getätigt und die Tochter vom Kindergarten zu Hause behalten hätten.
Dann wollte Großbritannien eigentlich auf möglichst rasche Durchseuchung und schnelle Erreichung der Herdenimmunität setzen. Die Risikogruppen sollten sich in Quarantäne begeben, und die Produktion von Beatmungsgeräten wurde hochgefahren. Ich fand das toll, denn so konnten wir im Vergleich sehen, welche Maßnahmen sinnvoll waren, so mein Gedanke.

Als Großbritannien dann relativ schnell umschwenkte, und hysterisch nachträglich weitere Maßnahmen einleitete, war dann irgendwie klar, dass das schon etwas Ernsteres sein muss.

Zudem gab es Berichte darüber, dass Länder wie Südkorea und Taiwan die Gefahr früh erkannt hatten. Sie konnten schließlich bereits Erfahrung mit Pandemien sammeln, und hatten uns etwas voraus. Durch ihre Lock-Down Maßnahmen, sowie viele, viele Tests, welche die Verbreitung sehr gut eindämmen konnten. In Singapur bekommen Selbstständige übrigens auch automatisch Gelder ausbezahlt, und es wurde nicht erlaubt, Mitarbeitern Urlaubstage aufgrund der ergriffenen Maßnahmen abzuziehen.

Hier wurden also nach gemachter Erfahrung sehr rasch rigide Maßnahmen ergriffen, um eine neue Pandemie einzudämmen. Erfolgreich, scheinbar.

Hier in Österreich hat Basti sich aufgeschwungen zum Hoffnungsträger der Nation. Mit eiserner Hand hat er uns höchst verantwortungsbewusst Ausgangssperren auferlegt, um uns väterlich vor Corona zu schützen. Und betont in Pressekonferenzen (aktuelle gibt es in der TvThek vom öffentlich-rechtlichen Sender zu sehen)  immer wieder, dass eines der erklärten Ziele ist, besser als andere Länder abzuschneiden. Seufz.

Ja, liebe Regierung, ich glaube, du hast grundsätzlich ganz gut reagiert, mit dem Runterfahren und ernst nehmen.

Aber erstens ist das kein Wettbewerb. Zumindest in unseren privilegierten, westlichen Ländern schickt es sich nicht, Massensterben zu tolerieren. Hier kann man davon ausgehen, dass jedes Land versucht, möglichst wenig Tote verzeichnen zu müssen. Wenn sie es nicht schaffen, zum Beispiel, weil sie aufgrund von Staatsverschuldung das Gesundheitssystem ausbluten mussten, und dann vor zynische Fragen gestellt werden, müssen wir nicht auf sie spucken und unseren eigenen Goldstern polieren.
Die Italiener haben eine Last zu tragen, die schwer genug ist.

Zweitens, sind wir uns sicher, dass es an den Maßnahmen lag?

Da müsste doch Belgien im Vergleich auch viel besser weggekommen sein, nicht? Oder liegen deren schlechte Zahlen an der Strategie, maximale Transparenz walten zu lassen, und damit eigentlich unzuverlässig zu zählen? Oder hatten wir viel mehr Glück, dass bei uns anfangs eher junge Leute vom Corona-Virus betroffen waren?
Schweden geht bemerkenswerterweise deutlich weniger strikt vor, sondern hat sich mit Empfehlungen und Bitten an die Bevölkerung gewandt. Liebe Regierung, mir gefällt das. Ich finde es schön, wenn nicht unter Strafe gezwungen, sondern wie ein mündiger Mensch behandelt werde:

Schweden habe in zwei Punkten anders gehandelt, sagt Hallengren: Zum einen seien die Schulen nicht geschlossen worden – Kindertagesstätten und Grundschulen sind geöffnet, an weiterführenden Schulen und Unis wird digital unterrichtet. Zum anderen, so die Ministerin, seien keine Regeln eingeführt worden, mit denen die Bürger gezwungen würden, zu Hause zu bleiben. Die Regierung habe sich mit Empfehlungen an die Bürger gewandt – und das sei erfolgreich gewesen.

Außerdem, ist es nicht reichlich übertrieben, Spaziergänge nur in dringenden Fällen zu erlauben?

Von zahlreichen Studien und Wissenschaftlern wissen wir, wie positiv sich der Wald und dessen reine Luft auf die Gesundheit der Menschen auswirken. Die Luft wird beispielsweise durch die von Nadelhölzer emittierten terpenreichen Duftstoffe aktiv gereinigt, aber auch sonst ist ein eindeutig positiver Effekt auf die Gesundheit und damit das Immunsystem feststellbar.

Bewegung an der frischen Luft sollte vom Staat, meiner bescheidenen Meinung nach, eher gefördert werden, um die Gesundheit der Menschen zu fördern.

Dabei könnten wir Sonne tanken, durch die Bewegung Stresshormone abbauen, zum Beispiel durch Ängste oder familiäre Spannungen entstanden. Und mithilfe der erhöhten Sauerstoffzufuhr wieder klarer denken.
Dabei muss berücksichtigt werden, dass es nicht allen Menschen körperlich möglich ist, an der frischen Luft in Bewegung zu sein oder zu bleiben. Aber auch in der Sonne, unter einem Baum sitzen ist fraglos gesünder, als in einer dunklen Stadtwohnung ohne Balkon oder Pflanzen.
Martin Sprenger, der die Corona-Taskforce verlassen hat, weil er in Punkten wie der Schließung von Parks nicht mitgehen konnte, würde mir in diesem Punkt vermutlich zustimmen. Auch in Deutschland gibt es immer wieder kritische Stimmen, speziell auch zum Verbot, auf Parkbänken zu sitzen.

Natürlich ist es wichtig, die physischen Sozialkontakte herunterzufahren.

Also besser allein oder mit Mitgliedern des Haushalts Ausflüge in den Wald zu machen. Oder einen Sicherheitsabstand von 2 Metern einzuhalten, wenn man einen gewichtigen Nutzen darin sieht, bei einem Waldspaziergang mit haushaltsfremden Menschen persönlich zu sprechen.
Außerdem kann ich mir gut vorstellen, dass es psychisch sehr stark entlastend wäre, wenn explizit erlaubt wäre, sich unter freiem Himmel zu unterhalten. Mit beispielsweise 2 Meter Sicherheitsabstand. Was spricht aus gesundheitlicher Sicht dagegen, im Garten zu sitzen und etwas lauter als gewohnt zu sprechen, weil etwas mehr Abstand als gewohnt gehalten wird? Und warum werden Personalien von Leuten aufgenommen, die im Fluss Eisbaden gehen, um ihr Immunsystem zu stärken?
Das kann ich wirklich nicht verstehen.
Und bitte, warum wird Menschen in Italien davon abgeraten, an Beerdigungen teilzunehmen? Muss man den traumatisierten auch noch den Abschied von den Liebsten nehmen?

Als besonders kritisch empfinde ich auch, dass Menschen am Demonstrieren in sicherer Manier gehindert werden.

*Hier* wird von einer rechtlich zulässigen, spontanen Ein-Mensch-Demonstration für die innerstädtische Feinstaub-Reduktion und damit für mehr gesundheitliche Sicherheit für die Bürger*innen berichtet, aufgrund derer der Demonstrant festgenommen wurde. Auch in Deutschland gibt es harte Kritik an den anhaltenden Beschneidungen, die durch das Grundgesetz gesichert sein sollten.
Ich war froh, ähnliche Kritik in einer großen österreichischen Zeitung zu lesen. Das zeigt mir, dass wir hier nicht völlig verloren sind.

Ich kann auch nicht verstehen, warum Experten mit abweichender Meinung zum Teil zensiert werden.

Da wir in einer Demokratie leben, müsste freie Meinungsäußerung zu unseren wichtigsten Werten zählen. Selbst, wenn reichweitenstarke Expert*innen nicht die Empfehlungen befürworten, welche die Regierung verfolgt.
Wenn es der Regierung wichtig ist, dass diese Aussagen widerlegt werden, sollte sie gut aufbereitetes aufklärendes Material zur Verfügung stellen. Anstatt Seiten offline zu nehmen und Profile blockieren zu lassen, oder mit einer hypnotisch säuselnden Van der Leyen Zensur bei sogenannten Fake News anzukündigen. Tip: Schaut euch mal Likes vs. Dislikes unter dem Video an.
Es sollte offen darüber kommuniziert werden, dass es verschiedene Ansichten gibt. Dass die Regierung ihr Bestes gibt, und sich um eine sinnvolle Dosierung der Maßnahmen bemüht.

Ich bin strikt dagegen, dass nur eine Meinung erlaubt wird. Das ist gefährlich.

Und je mehr sie verboten wird, desto mehr steigt das Eskalationspotenzial. Wenn wir im Gespräch bleiben, wenn Experten für uns und vor uns am runden Tisch diskutieren, dann hat die Herde zwar keinen unantastbaren Führer, der es besser weiß und uns vor Corona rettet, aber sie wird in ihrer Intelligenz und Kompetenz gewürdigt. Wir verrennen uns dann nicht so leicht auf einer Seite, sondern hören beide.

Wir sehen die verschiedenen Argumente gegenüber gestellt, können vielleicht sogar ein Sowohl-als-auch ableiten.

ServusTV glänzte schon am 6. April mit der Frage „Sind Zweifel erlaubt?„. Markus Lanz hat zum Beispiel in seiner Sendung zweimal den Virologen Prof. Hendrik Streeck eingeladen, und die Zwischenergebnisse zu Corona von dessen Studie in der Sendung zu präsentieren und etwaige sinnvolle Anpassungen der Maßnahmen anzubieten.

Eine unbezahlbar wertvolle Abwechslung, in der auch weitere Experten wie der Pathologe Prof. Klaus Püschel zu Wort kommen, nachdem wir ansonsten nur hörten „Drosten gut, Wodarg schlecht„.

Püschel ist Rechtsmediziner, er führt Obduktionen durch. Sein Fazit: Die Menschen, die an Covid-19 gestorben sind, waren bei so schlechter Gesundheit, dass sie auch ohne den neuen Corona-Virus noch dieses Jahr gestorben wären. Er ruft dazu auf, nun Experten Abseits der Virologie Gehör zu schenken, beispielsweise den Intensivmediziner*innen, die an vorderster Front sehen, was passiert.

Virologe Prof. Christian Drosten hat zum Zwischenbericht ein Manuskript angefordert und sagt auf Twitter selbst, dass der Diskurs die wissenschaftliche Meinungsbildung ermöglicht. Er möchte nicht für einen öffentlichen „Streit der Gelehrten“ herhalten, verschließt sich aber nicht den Ergebnissen. Viel mehr strebt er eine differenzierte Betrachtungsweise an, was für eine vorbildliche Haltung spricht. Er zweifelt an der Verlässlichkeit der Antikörper-Tests.
Kritik bezüglich der Verlässlichkeit von Test allgemein kam übrigens auch schon von Dr. Wodarg. Er sah sie darin begründet, dass die Tests nicht ausreichend auf Zuverlässigkeit geprüft werden konnten, und auch auf andere, altbekannte Corona-Stämme anschlagen würden. Genau dieser Punkt wird von Drosten im Bezug auf die Verlässlichkeit der Heinsberg-Studie als kritisch aufgeführt. Inzwischen scheint er Vertrauen in die Ergebnisse zu fassen.

Die Vorwürfe zu verfrühter Veröffentlichung halten übrigens nicht Stand.

Die Fragen zu den Tests stellen sich allgemein. Gregor Hörmann, Geschäftsführer bei der österreichischen Gesellschaft für Laboratoriumsmedizin und klinische Chemie, hat in einem Interview die Verlässlichkeit und Tücken verschiedener Test-Methoden aufgedröselt. Er unterscheidet vor allem zwischen PCR- und Antikörper-Tests, und beschreibt den PCR als aktuellen Goldstandard der Sars-CoV-2-Testung. Wichtig zu berücksichtigen ist nur, dass er erst bei fortgeschrittener Infektion anschlägt.

In puncto Testung wissen wir jetzt also Bescheid, wie sieht es mit der Behandlung aus?

Fieber senken ist laut Dr. Herbert Renz-Polster, einem ganz wunderbar vorbildlich aufklärenden, argumentierenden Diskutierers, jedenfalls selten sinnvoll. Viel eher kann das Risiko, die Erkrankung bis zum Tod zu verschlimmern, laut ihm steigen. Dazu muss gesagt werden, dass er keineswegs zu den Verharmlosern gehört, sondern sich auch von Anfang an kritisch gegenüber den Argumenten von Dr. Wodarg geäußert hat. Welcher eventuell die zeitverzögerte Darstellung der Plattform, auf die er sich bezog, nicht berücksichtigte. Inzwischen sind in vielen Ländern die überdurchschnittlich hohen Todesraten auch dort angekommen.
In *diesem* Beitrag von Renz-Polster werden sehr, sehr viele Fragen zum Vergleichen von Grippetoten mit Corona-Toten uvm. besprochen, bitte schaut da mal rein, wenn ihr mit diesen Thesen argumentiert.
Beim Robert-Koch-Institut lese ich davon glücklicherweise nichts, hier wird Thrombose-Prophylaxe und Sauerstoffgabe empfohlen, sowie engmaschige Kontrollen des Zustandes von Covid-19-Erkrankten.

Auch intensiv erforscht wird, welche vorhandenen Medikamente sich eventuell sinnvoll einsetzen lassen.

Bei der vfa, der Vereinigung forschender Pharma-Unternehmen, können wir von Ideen bezüglich antiviralen Medikamenten lesen, die beispielsweise in der HIV-Therapie zum Einsatz kommen können. Hierzu zählen auch Malaria-Medikamente, welche laut dem Beitrag antivirale Wirksamkeit aufweisen. Immunmodulatoren, welche für entzündliche Krankheiten entwickelt wurden, und die Reaktion des Immunsystems herunterfahren sollen (dazu zählen Cortison-Derivate) stehen zur Diskussion, sowie Medikamente für Lungenkranke.
Auch an der Entwicklung neuer Medikamente wird natürlich in manchen Gruppen geforscht.
Was wichtig zu bedenken ist: Das Stadium der Erkrankung beeinflusst, welche Medikation bei dem neuen Corona-Virus wann sinnvoll ist.

Inzwischen gibt es auch erste Berichte von Menschen, die mithilfe des Blutplasma von Genesenen auch selbst wieder gesund werden konnten.

Für mich wird da nochmal klarer: Ich möchte lieber vorher mein Immunsystem stärken, damit es möglichst nicht so weit kommt, dass ich vor eine Wahl gestellt werde.

Mich interessiert in meinem aktuellen Aroma-Rausch natürlich besonders, welche Datenlage wir in Bezug auf die Wirkung ätherischer Öle zur Verfügung haben. Schließlich gibt es Untersuchungen, die belegen, dass Beduftung mit ätherischen Ölen, die in den verschiedensten Pflanzen wie Lemongrass, Eukalyptus, Berg-Bohnenkraut und Weißtanne vorkommen, zur Reduktion von schädlichen Keimen in der Luft führen können.
Es gibt auch beeindruckende Erfahrungsberichte wie den, den ich in der Ausbildung gehört habe. Laut diesem ist die mit multiresistenten Krankenhaus-Keimen infizierte Wunde eines Patienten nach langem Ringen sehr gut abgeheilt, nachdem Raumbeduftung mit ätherischen Ölen eingesetzt wurde. Dabei ist wichtig zu wissen, dass die komplexe und sich immer verändernde Zusammensetzung von naturreinen ätherischen Ölen viel zu vielseitig und veränderlich ist, um Resistenzbildung möglich zu machen.

Sie sind daher besonders interessant, wenn es um die Herausforderung der multiresistente Keime geht.

Durch ihre Wirkung können sie auch ineffektiv gewordene Antibiotika wieder wirksam machen. Viele ätherische Öle beeinflussen die Zelloberfläche, was den Antibiotika bei pathogenen Keimen neue Schlupflöcher an der Zelloberfläche bietet, um wieder wirken zu können. Auch die Störung des Quorum Sensing, der Kommunikation von Keimen, ist ein wichtiger Faktor. Dieser kann scheinbar auch durch hochwertigen Roh-Honig unterstützt werden.
Bei der Suche nach Studien zur antiviralen Wirkung von ätherischen Ölen in der Raumbeduftung habe ich zum Beispiel *diese* gefunden. Hier wird gezeigt, dass vor allem Teebaumöl erwiesenermaßen in der Luft schwebende Influenza-A-Viren abtöten kann.
Sehr interessant wären natürlich weitere Untersuchungen zur Wirkung auf Sars-CoV-2.

Weitere Studien zeigen die antivirale Wirkung von ätherischen Ölen, welche einen hohen Gehalt an Citral sowie Eukalyptol bzw 1,8-Cineol aufweisen.

Auch Geraniol wird eine antivirale Wirkung zugesprochen, allerdings wird in Fachkreisen, beispielsweise beim Institut aromainfo, momentan hauptsächlich von Citral (z.B. Lemongrass, Melisse) und 1,8-Cineol (Eukalyptus, Rosmarin Ct. Cineol) gesprochen.
Ich gebe mir auch ganz gern einen Duft auf meine Gesichtsmaske, wenn ich draußen unterwegs bin. Es macht das Tragen etwas erfreulicher.
An dieser Stelle mein Dank an Immunologin und Übersetzerin wissenschaftlicher Arbeiten D.Sc. Ilka Abreu, welche nochmal überprüft hat, ob ich die Studienergebnisse zu den ätherischen Ölen richtig wiedergebe.

Womit wir bei der Sinnhaftigkeit des Masken-Tragens wären.

Mir wurde beim Arzt neulich erklärt, dass ich mich durch die Maske eigentlich nur selbst vor Ansteckung schütze und eben niemanden (selbstverständlich unabsichtlich) anniesen oder -spucken kann.
Gelesen habe ich auch mehrmals, dass sie nur kurz tatsächlich schützt, da sie durch die rasche Durchfeuchtung schnell unwirksam sei.

Corona
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Beim ORF können wir nachlesen:

Schützen Masken gegen eine Infektion?

Nein. Das Ziel ist nach Angaben der Regierung auch nicht der Schutz des Trägers vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus, sondern die Vermeidung der Weitergabe an andere Personen. Mund-Nasen-Schutzmasken verhindern, dass beim Husten, Niesen und auch beim Sprechen Speicheltröpfchen großflächig verteilt werden. Aus diesem Grund halten viele Medizinerinnen und Mediziner das Bedecken von Mund und Nase zumindest für keine schlechte Idee.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) rät dagegen davon ab, Mundschutz zu tragen, wenn man nicht selbst erkrankt ist, da etwa ein falsches Gefühl von Schutz vermittelt werden könnte und eine Maske auch eine Infektionsquelle sei, falls sie nicht richtig verwendet wird. Die österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) sieht zudem keinen Beleg für einen Schutz durch Einwegmasken gegen durch die Luft übertragene Krankheitserreger.

Insofern ist also höchst fraglich, warum die Masken nicht so erklärt werden, dass Leute sie auch sinnvoll verwenden. Und nicht auf die Idee kommen es könnte sinnvoll sein, sie allein im eigenen Auto, beim Spazierengehen oder im Wald zu tragen. Die Luftzirkulation hinter der Maske ist schließlich stark eingeschränkt, insofern leidet, vermute ich, als Laiin, dass auch der Sauerstoffgehalt in der Atemluft etwas sinken müsste.
Sauerstoffzufuhr wäre ja für gute Gesundheit dann doch auch wichtig, wie wir oben bei den Behandlungsempfehlungen schon sehen konnten.
Nachtrag: An der Uni in München wurde dazu 2005 eine Dissertation veröffentlicht, sie bestätigt meine Vermutung.

Ebenfalls interessant ist übrigens der Diskussionsbeitrag von Dr. Matthias Thöns, Palliativ-Mediziner in Witten.

Er kritisiert, dass viele Menschen gegen ihren Willen intensivmedizinisch behandelt werden.

Damit haben wir ein riesiges Kapitel angerissen, welches hier nicht annähernd ausreichend betrachtet werden kann. Festhalten möchte ich, wie absurd es ist, dass erwachsene Menschen täglich gegen ihren Willen behandelt werden. Ist unsere Angst vor dem Tod wirklich so groß?
Speziell angesichts der Umstände, muss das wirklich sein, dass über 80-jährige gegen ihren Willen am Leben erhalten werden, und gegen ihren Willen ein Beatmungsgerät blockieren?
Ist das ethisch vertretbar?
Bei dem oben erwähnten Dr. Renz-Polster konnte ich eine Ahnung erlangen, wie schlimm der Tod durch diffuse Lungenentzündung, im Vergleich zu etwa Kreislauf-Stillstand, für alle Beteiligten sein muss. Wenn wir uns schon entscheiden müssen, Menschen nicht zu behandeln, könnten wir denen, die wirklich von sich aus keine Behandlung wollen, vielleicht mit Sterbehilfe zu einem angenehmeren Übergang verhelfen? Möglichst auch mit den jeweiligen Sakramenten und vielleicht noch durch Maßnahmen geschütztem familiärem Beistand?

Und dann wären da noch die Zählmethoden..

Die sind ja wirklich wichtig, wenn es darum geht, abschätzen zu können, wie schnell sich der neue Corona-Virus Sars-CoV-2 ausbreitet. Wie viel wird getestet? Wer gilt als Corona-Toter?

Die Stadt Hamburg zählt zum Beispiel anders, als das Robert-Koch-Institut, und hat das Institut sogar aufgefordert, die Zählweise anzupassen. Während vom Robert-Koch-Institut momentan jeder als Covid-19-Todesfall erfasst wird, bei dem positiv getestet wurde, zählt die Stadt Hamburg nur diejenigen dazu, die tatsächlich an den Folgen der Erkrankung gestorben sind. Dabei ergeben sich eklatante Unterschiede. So hat das Robert-Koch-Institut 14 Tote für Hamburg gezählt, wo die Stadt Hamburg selbst nur 8 Menschen zählte, die an Covid-19 verstorben sind.

Das RKI hat an diesem Tag also um den Faktor 1,75 mehr Corona-Tote gezählt, als die Stadt Hamburg.

Rechenhilfe: 8 x 1,75 = 14
Anders ausgedrückt hat Hamburg in gerundet 57% der Corona-Todesfälle der Meldung vom RKI zugestimmt.
Wer es jetzt noch nicht hat: Es ist ein riesiger Unterschied, der anhand eines isolierten Beispiels zeigt, wie wichtig die Art der Zählung ist. Die Zahlenbasis ist wichtig, weil anhand der Datenlage wichtige Entscheidungen getroffen werden, wie uns alle betreffen. Zum Beispiel, ob Geschäfte wieder aufmachen dürfen, oder nicht.
Die aktuellen Zahlen des RKI finden sich *hier*.

Streeck kritisiert, dass das Robert-Koch-Institut zu spät reagiert hat, um belastbare Untersuchungen zu erleichtern.

Püschel vermutet, dass am Ende des Jahres die Gesamtzahl der Todesfälle in etwa gleich sein wird.

Er ist mit dieser Ansicht nicht allein, wie wir *hier* lesen können:

Ähnlich wie Rechtsmediziner Püschel äußerte sich auch der Kinder- und Jugendpsychiater Michael Schulte-Markwort. Er sagte dem „Hamburger Abendblatt“, keine der Zahlen, „die wir kennen, rechtfertigt die Angst, die in Deutschland vor dem Virus geschürt wird“. Er habe den Eindruck, dass die Angst sich allmählich verselbstständige, dass gute Nachrichten im Zusammenhang mit dem Virus gar nicht mehr wahrgenommen würden.

In Interviews wurde immer wieder kritisiert, dass in Italien auch unbrauchbar gezählt werde. Kritik am Vorgehen kam schon Ende Februar, als sehr viel getestet wurde. Das aber nur zum Zweck, den Infektionsherd auszumachen, wie ein Sprecher bekannt gab. Eine komplexe und aktualisierte Aufbereitung der Frage ist beim MDR zu finden. In dieser werden verschiedene Faktoren, wie das Alter der Bevölkerung, dass sie die ersten waren und damit in der Anfangszeit manches verschleppt wurde, verschiedene Arten der Zählung, die Belastbarkeit des Gesundheitssystems, sowie das häufigere Vorkommen von Mehrgenerationen-Haushalten.

In Österreich scheint uns zu Gute zu kommen, dass eher junge Menschen betroffen waren. Bei uns haben sich ja die meisten Corona-Infektionsketten in Ski-Gebiete zurückverfolgen lassen, wo sich vorrangig halbwegs fitte Leute aufhalten. So scheinen wir, im Gegensatz zu anderen europäischen Ländern, mit einem blauen Auge davongekommen zu sein.
Aktuelle Zahlen vom Sozialministerium sind *hier* zu finden.

Trotzdem kommt eine genaue Untersuchung der medizinischen Universität Wien zu folgendem Ergebnis:

Vergleichen wir das Sterberisiko für COVID-19 Infizierte mit den normalen jährlichen Sterberaten für Österreich, sehen wir auch hier eine Übereinstimmung – das geschätzte Sterberisiko mit COVID-19 entspricht in etwa dem normalen Risiko innerhalb eines Jahres zu versterben (Abbildung 3, schwarze Punkte). Allerdings ist das Risiko nicht auf ein Jahr verteilt, sondern auf einen viel kürzeren Zeitraum konzentriert.
(…)

Eine Frage, die diese Statistiken nicht beantworten können, ist, ob das Risiko durch COVID-19 ein zusätzliches Risiko ist, oder ob zum Großteil jene Menschen sterben, die in diesem Lebensjahr ohnehin verstorben wären.

(…)
Solche Risikovergleiche relativieren die Gefahr einer COVID-19-Erkrankung, aber es ist zweifelhaft, ob damit diese Pandemie auch als weniger drastisch wahrgenommen werden kann. Diese Schätzungen der Mortalität berücksichtigen nicht die mögliche Überlastung des Gesundheitssystems und die damit verbundenen indirekten Auswirkungen auf die Sterblichkeit auch bei anderen Krankheiten, wie etwa Herzinfarkten, Schlaganfällen oder Krebs, die nicht mehr entsprechend behandelt werden können.
(…)
Die Daten vermitteln einen Eindruck über die Art und Qualität der Erfassung von Daten zu dieser Pandemie in Österreich. Für einen erheblichen Anteil der insgesamt 98343 Tests (Stand 3.4.2020) gab es offensichtlich zum Teil sehr lange Verzögerungen bis zu einer Meldung, die dann an einem einzigen Tag nachgeholt wurde (vermutlich in Folge einer Nachfrage). Dieses Bild ist nicht mehr zu korrigieren, es untergräbt das Vertrauen in die Zahlen, und es wird auch international entsprechend registriert werden.

Da die Zahlen auf euromomo nun doch auch drastische Anstiege der Todeszahlen in den betroffenen Ländern zeigen, können wir uns hoffentlich darauf einigen, dass es schon sinnvoll war, auf die Warnungen zu reagieren.

Tatsächlich stellt sich mir inzwischen die Frage, wenn doch in den letzten 20 Jahren immer wieder Angst vor Epidemien und Pandemien wie Schweine- und Vogelgrippe, sowie Mers und Sars geschürt wurde? Warum wurden Warnungen von renommierten Experten wie [viele beeindruckende Titel einfügen] Paul Robert Vogt nicht ernst genommen?

Warum sehen wir ihn, der wohl den tiefsten Einblick von allen qualifizierten Leuten hat, die ich bei meiner Recherche gefunden habe, nicht ständig im Fernsehen?

Er hat direkte, enge Kontakte nach Wuhan, und hat die Schweizer Regierung im Voraus selbst gewarnt. Wer es bis hierher geschafft hat, möge sich bitte den besten, differenziertesten und umfassendsten Beitrag, den ich zur ganzen Debatte gelesen habe, bitte auch noch durchlesen. Ich stimme nicht mit seiner Verharmlosung des Trackings überein und denke auch, dass es möglich sein muss, die Leute ohne Zwangsüberwachung aus der Krise zu begleiten. Aber ansonsten war ich nach der Lektüre tief beeindruckt und bereichert.

Mein Fazit zur Frage, wie gefährlich Corona ist: Wir wissen es noch immer nicht so richtig.

Impfung kann aber in meinen Augen nicht die Antwort sein. Der gesamten Weltbevölkerung eine unausgereifte Impfung zu spritzen, die an Minderprivilegierten ein wenig ausprobiert wurde, und das als heiligen Gral zu betrachten, kann ich nicht befürworten.
Das Robert-Koch-Institut schreibt:

Bei der Grippeimpfung dagegen ist die Wirkung weniger gut. Je nach Alter und Ge­sund­heits­zustand schützt sie etwa 40 bis 75% Prozent der Geimpften vor Grippe, wobei die Impfung bei alten Menschen in der Regel am schlechtesten anschlägt.

Hoffnungsvolles lesen wir übrigens aus St. Ulrich – mit flächendeckenden Tests wurde gezeigt, dass dort bald eine Durchseuchung erreicht sein könnte!

Knapp 49 Prozent der getesteten 456 St. Ulricher weisen Antikörper gegen Covid-19 und somit eine längerfristige Immunität auf. Das ist nahezu das 50-Fache der Zahlen in den offiziellen Sanitätsbetriebsstatistiken.
(…)
Mittlerweile – Stand Freitagabend – wurden 456 St. Ulricher getestet, und fast die Hälfte weisen Antikörper auf. Über 2 Drittel der Getesteten sind zwischen 20 und 59 Jahre alt. Und wichtiges Detail am Rande: Fast ein Drittel gab an, keinerlei Symptome gehabt zu haben.

Grundsätzlich bin ich für ernst nehmen und Ruhe bewahren.

Das Immunsystem stärken, das beste daraus machen und der Regierung wieder und wieder sagen, was wir wollen. Hysterie nutzt niemandem. Hass auf andere verbreiten auch nicht. Verleugnung dito.
Geben wir uns Zeit, herunterzukommen, Altlasten abzuarbeiten, wieder mit uns selbst in Kontakt zu sein. Werden wir kreativ, arbeiten wir konkrete Pläne für wirtschaftlichen Aufbau aus, setzen wir jetzt schon das um, was möglich ist.
Informieren wir uns aus der Ruhe heraus, mit kühlem Kopf. Denken wir nach über das, was wir aufgenommen haben. Wenn uns etwas komisch vorkommt, dann recherchieren wir bitte, reden mit anderen darüber, stellen Fragen. Nicht alles glauben. Nicht alles verdammen. Und bleiben wir laut, was unsere Rechte betrifft.

Bleiben wir laut, im rechtlich sicheren Rahmen, ohne jemanden unnötigem Risiko auszusetzen.

Schau in ein paar Tagen wieder vorbei, wenn dir der Beitrag gefallen hat. Es wird weitere Corona-Artikel bzw relevante Themen geben, zum Beispiel Einbruch der Wirtschaft, Corona in Afrika und Südamerika sowie sachlich-kritische Auseinandersetzung mit der Beschneidung der Grundrechte. Ich befürchte, ich muss mich auch endlich an das Thema Impfung wagen.
Wenn du zu anderen Schlüssen kommst, oder gegenläufige Information hast, kannst du das gerne in den Kommentaren teilen.

Es lebe die Diskussion!

 

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Hier schreibt Mira. Hauptberuflich Lebenskünstlerin mit Fokus auf Heilkunde, Mutterschaft und die Entfaltungsprojekte.

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